Bautagebuch einer von uns geplanten Sanierung und Modernisierung eines 2-Familienhauses.

Vor dem Umbau:

1. Bauabschnitt:
Entfernung der Wärmebrücken, wie z.B. Balkon, Vordach oder Durchgang. Mit Hilfe modernster Technik wurde der Beton durch eine Betonsäge sauber abgeschnitten, somit kann die Dämmung direkt aufgetragen werden. Vorteil: Stemmarbeiten mit dem Presslufthammer (Lärmbelästigung und Vibrationen) werden vermieden.

2.Bauabschnitt:
Isolierung und Dämmung der Kellerwände durch eine Spezialmethode der Firma Zieger. Mit Hilfe des Saugbaggers (Saugen statt Baggern) und dem Erdschlitzverfahren wird ein ca. 50cm breiter und bis zur Bodenplatte tiefer Schlitz Erdreich um das Haus schonend abgetragen. Die Dämmplatten wurden mit Abstandhalter angebracht und der Spalt zwischen Dämmung und Erdreich mit der abgesaugten Erde aufgeschüttet. Der Spalt zwischen Hauswand und Dämmung wurde mittels einem Gemisch aus Quarzsand und Polyurethan-Gel abgedichtet.

Vorteil: Geringerer Aufwand durch die Saugbaggermethode, weniger Aushub (Garten freundlich) 

3.Bauabschnitt:
Erneuerung des Dachs. Es wurde keine Aufdachdämmung verwendet, da die obere Geschossdecke mit Styrodur gedämmt wird. Die Fenster wurden ausgetauscht, um die neuen Fenster bündig mit dem Mauerwerk zu setzen wurden die alten Fensterleibungen abgestemmt. Danach wurden von der Firma Peglow die Fenster bündig mit dem Mauerwerk gesetzt und die Rollläden aussen montiert.

5.Bauabschnitt:
Dämmung der Fassade. Das Dämmmaterial, 16cm dicke Dalmatinerplatten wurden angeliefert. Nachdem die Dämmung von der Firma Wind an der Hauswand verklebt, verdübelt, mit einem Netz überzogen und verputzt wurde kam der Fassadenanstrich mit Thermosan von Caparol im Farbton Apricot.

6.Bauabschnitt:
Neugestaltung des Hof- und Aussenbereiches, Montage des Vordaches durch die Firma Fron-Design und Balkons durch die Firma Kloster Metallbau. Fertigstellung des Projektes.